Um die Kohlendioxidemissionen fossiler Brennstoffe zu reduzieren, haben viele Transportunternehmen mit der Umsetzung von Projekten im Zusammenhang mit dem Wasserstofftransport begonnen. Einige Länder haben sich bereits der Co2-Neutralität verpflichtet, dh Transportunternehmen haben ihre Kohlendioxidemissionen und ihre Gegenstücke auf Null reduziert oder ausgleichen können. Und innerhalb weniger Jahre werden sie Wasserstoffzüge in ihre Schienensysteme integrieren, berichtet das Reiseportal tourism-review. Die Pioniere in dieser Angelegenheit sind Schottland, Deutschland und Spanien.
Schottland stellt alte Züge wieder her
Geheimnisvolle Seen, dramatische Gipfel und romantische schottische Burgen — all dies kann in den besten und luxuriösesten malerischen Zügen der Welt, wie dem Belmond Royal Scotsman, gesehen werden. Dennoch möchte Schottland die "grünen" Züge noch weiter vorantreiben und arbeitet an einem großartigen Plan, Wasserstoffzüge für das gesamte Schienennetz des Landes zu entwickeln.
Es ist ein ehrgeiziges Projekt. Bis zum Jahr 2035 möchte Schottland, dass alle seine Personenzüge die Co2-Neutralität erreichen. Voraus, also um 5 Jahre um fünf Jahre nach Großbritannien.
Der erste dieser Züge ist bereits in Betrieb und wird voraussichtlich auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz vorgestellt, die vom 1. bis 12. November in Glasgow stattfindet.
Die Idee ist, bestehende Züge wiederzuverwenden und ihnen neues Leben zu geben, aber jetzt emissionsfrei.
Laut dem schottischen Verkehrsminister Michael Matheson könnte es "möglicherweise ein entscheidender Faktor für die Zukunft des schottischen Schienenverkehrs sein". Er sagte, dass der Aktionsplan zur Dekarbonisierung von Eisenbahnen vorsieht, die Personenbahnen bis 2035 emissionsfrei zu machen, aber um die britischen Ambitionen auf den Klimawandel zu maximieren, besteht auch die Anforderung, zu sehen, was das Land mit dem auslaufenden Bestand tut. "Wenn wir sie wieder in den kohlenstoffneutralen Modus bringen können, werden wir enorme klimatische Vorteile erzielen", sagte Matheson.
Deutschland bereitet Züge und Vorschriften vor.
In Deutschland plant die Deutsche Bahn, bis 2024 Wasserstoffzüge einzusetzen. Der deutsche Bahnbetreiber wird auf Basis der Mireo Plus H-Anlage zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim Tests mit einem Wasserstoffzug von Siemens durchführen, der die CO2-Emissionen schätzungsweise um 330 Tonnen pro Jahr reduzieren wird. Das Unternehmen behauptet, dass der Wasserstoffzug mit einer maximalen Geschwindigkeit von 160 km / h genauso schnell sein wird wie die aktuellen elektrischen Züge und 600 km/ h bewältigen kann. Er wird mit einer Brennstoffzelle und einer Lithium-Ionen-Batterie betrieben, und da es sich um ein Projekt zur Reduzierung des Co2-Fußabdrucks handelt, wird der verwendete Strom aus erneuerbaren Quellen stammen.
Außerdem haben die Wasserstoffzüge von Alstom bereits mehrere Gebiete in Deutschland erobert. Bis 2022 sollen 14 zusätzliche Einheiten im Auftrag des Regionalbetreibers LNVG in Niedersachsen auf die Schiene gebracht werden, und 27 in Hessen mit dem RMV.
Diese und nachfolgende Programme haben dazu beigetragen, dass die deutschen Behörden diese Entwicklung durch besondere regulatorische und technische Anforderungen gesichert haben.
Das deutsche Eisenbahnforschungszentrum hat sich beim Zertifizierungsbüro TÜV Rheinland InterTraffic an die Entwicklung eines Standards als Voraussetzung für die Entwicklung von Wasserstoff-Treibstoff-Zügen gewandt.
Während Tests mit Wasserstoffzügen bereits die ersten Bestellungen gestartet haben und den Bau von 2 spezialisierten Tankstellen in der Nähe von Frankfurt bzw. Bremervörde im Norden Deutschlands geplant haben. Die Bundesregierung ist besorgt über das Fehlen spezifischer Sicherheitsvorschriften.
Die Zertifizierungsstelle beabsichtigt, alle einschlägigen nationalen und internationalen Beschränkungen und Normen für Wasserstofffahrzeuge zu prüfen, bevor sie mit der Ausarbeitung des Regelwerks beginnen. Dann wird eine Analyse durchgeführt, um ihre Transposition für die Schienenmobilität zu bewerten. Dann wird TÜV Rheinland InterTraffic innerhalb eines Jahres den Entwurf eines spezifischen Eisenbahnstandards für Bordsysteme von Wasserstoffbrennstoffzellen in Schienenfahrzeugen vorlegen. Im Allgemeinen wird die Organisation das Projekt verwalten, die Arbeitsergebnisse dokumentieren und die Arbeit der Arbeitsgruppe koordinieren. Letzteres wird Experten umfassen, die weltweit im Wasserstofftransportsektor aktiv sind.
Züge mit Wasserstoffkraftstoff auch in Spanien.
Im Fall von Spanien, das etwas hinter dem Zeitplan liegt, hat Talgo seine S-Bahn Talgo Vittal-One vorgestellt, die Ende 2021 ihren Probelauf starten soll. Wenn dies gelingt, werden die neuen wasserstoffbetriebenen Züge zwischen 2022 und 2023 in Betrieb genommen.