Es sind noch fast zwei Monate bis zum Tag des Sieges, aber das Land bereitet sich bereits auf dieses Ereignis vor. Museen präsentieren neue Ausstellungen. Reiseleiter finden interessante Fakten, um Touristen zu überraschen. Auch die Eisenbahner arbeiten hart. Die mobile Ausstellung des «Siegeszug» ist beispiellos gefragt. Es ist kaum möglich, Tickets zu buchen, sie werden sofort zerlegt. Was ist das Besondere an dieser Tour? Warum ist es nicht nur für die ältere Generation interessant, sondern auch für die Jugend? Lass uns das herausfinden.
Also, beginnen wir damit, dass es ein echter Zug ist. Es bewegt sich auf Schienen von Stadt zu Stadt. Stoppt an bestimmten Stationen. Besucher haben die Möglichkeit, sich im Voraus für einen Ausflug anzumelden. Der Eintrag wird 1-2 Tage geöffnet, bevor der Zug in der Stadt ankommt. Die Tour dauert 30 Minuten. Das Intervall zwischen den Gruppen beträgt nur 5 Minuten. Deshalb bitten die Veranstalter diejenigen, die Eintrittskarten gekauft haben, nicht zu spät zu kommen. Mit der nächsten Gruppe kann man nicht mehr reinkommen. Wenn eine Person aus irgendeinem Grund ein Ticket gebucht hat, die Ausstellung jedoch nicht besuchen kann, wird sie gebeten, es jemandem zu überlassen oder der Verwaltung mitzuteilen, dass eine andere Person, die die Ausstellung besuchen möchte, diese Möglichkeit erhalten kann. Es gibt in der Regel mehr Interessenten als Tickets. Daher sollten Sie die andere Person nicht dem Vergnügen berauben.
Der Zug besteht aus 7 Waggons. Jeder von ihnen ist einem bestimmten Thema gewidmet. Aber alle beziehen sich direkt auf eine Zeit, die für das ganze Land unvergesslich ist. 1941 – 1945 Jahre. Erbitterte Kämpfe der UdSSR gegen die faschistischen Invasoren Deutschlands. Wenn Sie den Siegeszug besuchen, haben die Gäste die Möglichkeit, in eine einzigartige Atmosphäre einzutauchen, diese Ereignisse im Herzen zu fühlen, nicht nur auf dem Bild zu sehen oder in einem Buch zu lesen. Der Siegeszug wurde basierend auf der Geschichte eines Veteranen-Eisenbahners erstellt. Das heißt, die Zusammensetzung nahm nicht direkt an Kampfhandlungen teil, sie verkörpert nur diese Epoche. Und ziemlich erfolgreich.
Die Exponate können nicht nur besichtigt, sondern auch berührt werden. Was man in anderen Museen in der Regel nicht tun kann. 50 Videoprojektoren, 18 Videowände, 12 Touch-Tische tragen zum vollen Eintauchen bei. Der Aufmerksamkeit der Besucher werden Dinge aus der Kriegszeit präsentiert. So viele multifigurische Kompositionen gibt es in keinem Museum der Welt mehr. Die Gäste befinden sich im Epizentrum von – massiven Luftangriffen, Panzerschlachten. Sie werden Zeugen des marschenden Soldatenlebens und tauchen in Erinnerungen und in die friedliche Vorkriegszeit ein.
Die Ausstellung richtet sich an Personen über 12 Jahren und wird für jüngere Kinder nicht empfohlen, da einige Szenen sie möglicherweise zu sehr beeindrucken. Ja, und die Einhaltung von Verhaltensnormen ist auch erforderlich. Dies ist kein Spielzimmer, und dieses Museum ist nicht für Unterhaltung geschaffen. Es ist eine Ausstellung im Namen der Erinnerung an diejenigen, die uns die Freiheit geschenkt haben.
Jeder Zugwagen ist eine andere Geschichte. Hier sind historische Fakten, Erinnerungen von Zeitzeugen verwoben.
Der erste Wagen steht für die Friedenszeit, die letzten Tage vor Kriegsbeginn. Die Gäste finden sich an einem lauten Sommertag am Stadtbahnhof wieder. Es gibt viele Passagiere im Wagen, verschiedene Altersgruppen und Berufe, Vertreter verschiedener sozialer Schichten der Bevölkerung. Dieser Wagen konzentriert sich auf den Alltag eines riesigen Landes. Jeder Passagier hat seine eigenen Pläne für diese Reise, ebenso wie die Gründe, die sie dazu veranlasst haben, mit dem Zug auf die Reise zu gehen. Aber diese Pläne werden nicht wahr. In der Welt lebt das Land die letzten Momente. Um 12:15 Uhr wird die Rede des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare von Molotow im Radio gehalten. Diese Worte werden das Schicksal des Landes und das Schicksal jedes einzelnen Insassen dieses Wagens verändern.
Der zweite Wagen besteht aus zwei Teilen. Der erste – ist der Zug nach vorne. Der Krieg kam in jede Familie. Die Alten und sehr jungen Jungen werden geschickt, um ihre Heimat zu verteidigen. Frauen weinen, während sie ihre Ehemänner und Söhne an die Front bringen. In der Hand jedes Kämpfers befindet sich ein Medaillon mit einer Notiz über die Stammdaten. Er wurde im Todesfall identifiziert. Hier spürt man deutlich die Vorahnung der drohenden Not, die das gesamte sowjetische Volk überwältigen wird.
Der zweite Teil des Wagens lässt den Kontrast zwischen Friedenszeit und Militär deutlich spüren. Das Hauptthema – Gräben. Erste defensive Operationen, unentschlossene Schritte unerfahrener Kämpfer. Hier sehen die Museumsgäste, wie die Verteidigungslinie Moskaus gebaut wurde. Ihrem Fall gab Hitler eine besondere Bedeutung, es würde die ganze Welt davon überzeugen, aufzugeben. Aber die sowjetischen Bürger stellten sich zur Verteidigung der Stadt auf, was die Pläne der Eindringlinge verhinderte. Fern- und Nahverteidigungsreihen wurden organisiert. Sie wurden im Juli unter sehr harten Bedingungen gebaut. Es fehlten die Ressourcen, weder technisch noch menschlich. Doch trotz allem ist die Rote Armee von hier zum ersten Mal in eine Gegenoffensive übergegangen. Dies ist der erste Erfolg der sowjetischen Armee im Großen Vaterländischen Krieg.
Wagen Nr.3 – Konzentrationslager. Hier werden die Gäste Zeuge der schlimmsten Verbrechen des Dritten Reiches. Es ist emotional schwierig, in diesem Wagen zu sein, da es unmöglich ist, sich vorzustellen, dass all diese Ereignisse Realität waren. Aber sie waren es. Deshalb müssen wir uns an die Zeit erinnern, dass sich solche Gräueltaten nie wieder wiederholen.
Der Wagen Nr.4 ist ebenfalls in zwei Teile geteilt. In der ersten von ihnen arbeiten Sanitäter. Sich um Verletzte zu kümmern, ist auch eine Leistung. Ärzte und Krankenschwestern waren zeugen verstümmelter menschlicher Schicksale. Wie konnten sie jungen und alten Menschen helfen, diesen Schmerz zu überleben, sich wieder auf die Beine zu stellen und nicht nur den Körper, sondern auch die Seele zu heilen, die von den Schrecken des Krieges zerquetscht wurde. Jede Krankenschwester hat pro Schicht mehr als 160 Verletzte betreut. Als die Belastung zunahm, arbeitete das medizinische Personal ohne Schlaf und Ruhe. Die Patienten wurden gefüttert, sie machten ihnen Verbände, denen, die keine Briefe selbst schreiben konnten, wurde auch geholfen, eine Nachricht nach Hause zu schicken. In allen Kriegsjahren wurden mehr als 5 Millionen Verwundete in Sanitärwagen transportiert.
Der zweite Teil des vierten Wagens ist der Wissenschaft gewidmet. Der Beitrag der Wissenschaftler zum Sieg konnte nicht unbemerkt bleiben. Die Konstrukteure haben Tag und Nacht daran gearbeitet, neue Waffen – Panzer, Flugzeuge, Kleinwaffen zu entwickeln. Hier wurden Arbeiten durchgeführt, um die Schiffe vor magnetischen Minen zu schützen. Die Industrie stellte sich allmählich auf die Schienen. Auch die Mikrobiologen, die die Schaffung von Medikamenten für die erfolgreiche Behandlung von Verwundeten im Feld sicherstellten, blieben nicht zurück. Die Rote Armee konnte dank all dieser Entwicklungen einen Vorteil auf dem Schlachtfeld erlangen.
Wagen Nr.5 – Waschraum. Um die Armee nicht zu schwächen, hat die Regierung der Hygiene viel Aufmerksamkeit geschenkt. Daher verkehrten die Badewäschereizüge verstärkt durch das Land, um sicherzustellen, dass die hygienischen und epidemiologischen Normen eingehalten werden. In solchen Zügen wurden Duschen, Trockner und Desinfektionskammern installiert. Für viele Soldaten war dies die einzige Möglichkeit, sich während einer langen Wanderung zu waschen.
Im selben Wagen können Museumsgäste zum ersten Mal gefangene Deutsche sehen. Sie wurden auch in Badewaggons gebracht.
Der zweite Teil des Wagens – die Blockade von Leningrad. Eine der tragischsten Zeiten im Krieg. Fast 900 Tage Besetzung und fast 700.000 Tote. Kälte, Hunger, ständige Beschuss – die Realitäten dieser Zeit. Und hier ist es sehr scharf zu spüren. Die Geschichte eines Zuges mit Katzen, die aus Sibirien nach Leningrad kamen, um die Stadt nach der Aufhebung der Blockade vor der Invasion von Ratten zu retten, wird hier in Erinnerung gerufen.
Der sechste Wagen besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil können die Gäste einen Blick auf das Hauptquartier werfen, das unter Kriegsbedingungen funktioniert. Das Kommando der sowjetischen Armee gab von hier aus seine Befehle ab. Hier wurden Schlachtpläne und Strategien geboren. Marschall Rokossowski, der die Militäroperation «Bagration» entwickelte, arbeitete genau im Hauptquartier. Hier arbeiteten auch Spionageabwehrleute, die die Verschlüsselungen der Deutschen abfangen und ihre Pläne brechen. Der Kampf wurde nicht nur auf dem Feld, sondern auch im Radio geführt.
Der zweite Teil des Wagens ist ein gepanzerter Zug. Diese Technik trug in vielerlei Hinsicht zum Vormarsch der sowjetischen Truppen in die gefährlichsten Zonen bei. Einer dieser Züge erreichte fast Berlin selbst, er wurde nur durch die Zerstörung der Brücke über den Fluss gestoppt. Die Feinde gegen solche gepanzerten Fahrzeuge waren machtlos. Hier können Sie sich auch mit der Ausstellung zum Thema Luftkampf vertraut machen.
Der Wagen Nr.7 ist der Rückkehr der Soldaten nach Hause gewidmet. Das Innere des damaligen Sitzwagens ist im kleinsten Detail nachgebildet. 1418 Tage des gnadenlosen Krieges blieben zurück. Die Menschen, die nach Hause zurückkehren, haben sich sehr verändert. Das sind nicht mehr die jungen Jungen, unerfahrenen Jungs und Mädchen. Das sind Menschen mit Nerven aus Stahl und einem inneren Kern. Ungeschoren, ungebrochen. Der Krieg hinterließ eine tiefe Spur in ihren Seelen. Sie sind erwachsen geworden. Und sie kehren nach Hause zurück. Sie sind wahre Helden, die jetzt ein zerrüttetes und zerrüttetes Land wiederherstellen müssen.
Und wie viele von ihnen sind nicht zurückgekehrt... Das Land erlitt enorme Verluste, konnte aber die Freiheit wiedererlangen. Es lohnt sich, sich an jeden zu erinnern. Dafür reist der Siegeszug jedes Jahr durch verschiedene Städte und bietet die Möglichkeit, in die Zeit zurückzukehren. Um sich zu erinnern…
В этом году побывать в интерактивном музее посчастливится гостям и жителям таких городов:
• Кубинка;
• Елец;
• Воронеж;
• Ростов-на-Дону;
• Таганрог;
• Тихорецк;
• Ставрополь;
• Элиста;
• Махачкала;
• Гудермес;
• Назрань;
• Владикавказ;
• Нальчик;
• Минеральные Воды;
• Черкесск;
• Астрахань;
• Саратов;
• Ульяновск;
• Саранск;
• Чебоксары;
• Санкт-Петербург;
• Нижний Новгород.
Возможность прибытия поезда в Волгоград и Архангельск еще обсуждается.
Посетить экскурсию можно бесплатно, однако требуется предварительная регистрация для получения пригласительного билета. Попасть в такой музей теоретически может каждый, на практике все не так просто. При попытке забронировать место пользователи чаще всего видят сообщение о том, что билеты закончились. Автор статьи три дня подряд пытался забронировать место для экскурсии в Чебоксарах. Безуспешно. Очевидно, желающих намного больше, чем позволяет пропускная способность музея. И, к сожалению, нет возможности для организованных групп посетить эту выставку по предварительной договоренности. Жаль, что организаторы строго ограничили время пребывания поезда на станции и количество гостей. Будем надеяться, что в следующем году учтут такой огромный спрос и расширят возможности поезда, чтобы посетить его смогли все желающие.